Weshalb Gruppen klüger sind als Einzelne
Im Jahr 2004 veröffentlichte der US-Autor James Surowiecki das Buch „Die Weisheit der Vielen“. In der öffentlichen Debatte wurde der Titel zum Symbol für die Kraft der kollektiven Intelligenz, die sich vor allem durch Gruppenentscheidungen zum Beispiel im Internet zeigt. In der deutschen Übersetzung trägt das Buch den Untertitel „Weshalb Gruppen klüger sind als Einzelne“.
Der Erfolg von Seiten wie Wikipedia oder Blogs sowie der Aufstieg von Social Media basiert auf dem Prinzip der Weisheit der Vielen. Und auch das Gütesiegel „Deutschland Favoriten“ macht sich dieses kollektive Wissen zu nutzen, indem es Leserinnen und Leser nach ihren Präferenzen befragt und die Ergebnisse zu erkenntnisreichen Rankings aggregiert.
Nach der anfänglichen Begeisterung geriet Surowieckis Buch aber auch in die Kritik. Denn Weisheit der Vielen kann ohne Fachexpertise an manchen Stellen auch an ihre Grenzen stoßen. Wer sich einzig auf die aggregierte Meinung der Masse verlässt, kann blinde Flecken übersehen. Um diesen Fehlern vorzubeugen, greift das Gütesiegel „Deutschland Favoriten“ neben der Weisheit der Vielen auch auf die Expertise der Erfahrenen zurück: auf den Expertenrat.
Dieses besondere Gremium, besetzt mit hochkarätigen Branchenpersönlichkeiten und absoluten Experten auf ihrem Gebiet, kennt den jeweiligen Markt wie kaum ein anderer. Sie bewerten die Produkte, welche es durch die Leserabstimmung geschafft haben. Im Anschluss werden beide Urteile – das der Leser und das der Experten – zu gleichen Teilen gewichtet und ausgewertet. Auf diesem Ergebnis wird im letzten Schritt die Auszeichnungen als Deutschland Favorit vergeben.
Durch diese besondere Kombination aus der kollektiven Intelligenz der Leserinnen und Leser, gepaart mit der Fachkompetenz der Expertinnen und Experten im Expertenrat, gelingt eine neuartige Form von Gütesiegel, das zurecht den Titel „Deutschland Favorit“ trägt.